Ich fasse die nächsten 3 Ruhetage mal zusammen, weil nicht viel passiert ist. Die meiste Zeit hab ich faul im Garten gelegen und Musik gehört. Nennenswert wäre da ein Pilger, der erzählte, dass er die letzten beiden Tage mit dem Bus fahren musste, da er sich schon auf seinen allerersten 14 km die Füße so wund gelaufen hat, dass sie sich schwer entzündet haben. Fragt mich nicht, wie das geht!

Leider war ich am zweiten Tag so dumm und hab mir keine wärmeren Sachen übergezogen, als die Temperatur plötzlich um 10-15° C fiel. Das Ergebnis war eine dicke Erkältung, die mir eine Woche lang schwer zu schaffen machte. So etwas wird mir jedenfalls nicht noch einmal passieren.

Am dritten Tag kam Liz an – frisch aus Australien. Kaum zu glauben, dass alles geklappt hat. Bei den ganzen Problemen, die ich bisher hatte, keine Selbstverständlichkeit! Liz wollte die nächsten Tage ruhig angehen lassen, um nicht am Ende wieder mit einer kaputten Hüfte dazusetehen. Drum teilten wir die 115 km nach Santiago in lockere 5 Etappen ein.

 

 

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