Auf der heutigen Etappe erreichten wir die Weggabelung, die darüber entscheidet, ob man nach Muxía oder Finisterre geht. Um ein bisschen Ruhe vor den ganzen Pilgern zu haben, wählten wir die erste Option. Ich freute mich schon riesig auf den Ozean und ging so schnell es mein Knie erlaubte.

Muxia ist eine kleine hübsche Stadt mit vielen bunten Häusern. Wir ließen es uns natürlich nicht nehmen, Urkunde Nr. 2 abzuholen: die Muxiana. Der Mann, der sie uns aushändigte, erzählte uns, dass wir sogar eine dritte in Finisterra bekommen können.

Während Liz sich in der Albergue ausruhte, ging ich zum Sanktuarium da Virxe da Barca, einer Kirche, deren Dachstuhl leider letztes Jahr nach einem Blitzeinschlag abgebrannt ist. Ich hab mir dann einen schönen Sitzplatz zwischen den Felsen gesucht und den Wellen in der Brandung zugesehen. Hätten wir uns nicht um 19 Uhr zum Abendbrot verabredet, hätte ich noch stundenlang dort sitzen und nachdenken können.

 

 

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